Zucht

scan-g-wurf-02.jpgMeine Hunde werden natürlich im Haus geboren; und dort bleibt ihre Schlafstelle bis zur Abgabe. So lernen sie alle Geräusche im Haushalt kennen.
scan-g-wurf-05.jpgNeben unserer Küche war ein als Vorratskammer genutzter Raum. Eine Fußbodenheizung wurde installiert. Außerdem haben wir noch eine Tür nach draußen geschaffen, damit die Welpen später sofort auf eine für sie vorgesehene Wiese können.
Falls ich wirklich einmal zwei Würfe zusammen habe, stehen die Wurfkisten nebeneinander. Ich habe noch nie Probleme gehabt, dass die Mamas eifersüchtig aufeinander waren. Im Gegenteil! Jede durfte zu der anderen in die Wurfkiste.

scan-g-wurf-01.jpgDie "Großen" erleben die Geburt life mit, nur durch ein Kindergitter getrennt. Und sie genießen es!
Ascan,Queeny.jpgAscan durfte immer als einziger sofort die frisch geborenen Babies begutachten, ablecken und dabei bleiben. Jede Hundemama hatte es akzeptiert. Und er war glücklich!
Während der ersten drei Wochen schlafe ich neben der Wurfkiste. So merke ich sofort, wenn etwas nicht in Ordnung ist.

scan-g-wurf-07.jpgSpätestens nach vier Wochen haben die "Mäuse" den Trick raus, wie sie aus der Wurfkiste kommen. Und sehr schnell merken sie, wie schön es draußen ist.

DSC_0780.JPGMit fünf bis sechs Wochen lasse ich die Welpen auch mit den "Großen" zusammen, natürlich unter meiner Aufsicht. Ich finde es sehr wichtig, dass sie früh das Sozialverhalten lernen.
Die "Großen" sind überaus geduldig mit ihnen. Und sehr vorsichtig! Es ist bis jetzt noch nie etwas passiert.

DSC_1273.JPGSobald die Welpen gechippt sind, lasse ich sie auf Porto-Systemischen-Shunt untersuchen. Das mache ich schon seit 1992. Diese Untersuchung ist zwar keine Pflicht im DWZRV, aber ich finde sie sehr wichtig. Wird bei dieser Untersuchung ein Shunt erkannt, kann er erfolgreich operiert werden. Ansonsten treten die Symptome der dadurch hervorgerufenen Vergiftung zwischen dem 6. und 8. Monat auf. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Shunt nicht mehr operiert werden und der Hund muss eingeschläfert werden. Was für den Besitzer dann sehr schlimm ist.

Natürlich sind meine Welpen mehrfach entwurmt und durchgeimpft.
Mein Tierarzt kommt auch ohne Aufforderung des öfteren vorbei, nicht nur wenn ich Welpen habe. Aber dann besonders gerne.
Da ich immer Vorbestellungen für meine Welpen habe und die zukünftigen Besitzer schon oft zum Kaffee trinken bei mir waren und somit die Mama gut kennen, dürfen sie "ihre" Kinder das erste Mal sehen, wenn sie ein paar Tage alt sind, ansonsten mit etwa 3 Wochen. Und wer dann nicht sehr weit weg wohnt, kommt mindestens einmal pro Woche vorbei, was ich natürlich sehr gerne sehe. So haben sich Hund und Mensch schon aneinander gewöhnt und das Eingewöhnen im neuen Zuhause verläuft problemlos. Abgegeben werden meine Welpen zwischen der 11. und 12. Woche.
Neue Welpeninteressenten möchte ich natürlich vorher kennen lernen, bevor sie einen Hund von mir bekommen. Kommen und sofort mit nehmen gibt es nicht bei mir. Und ich sage auch schon mal "nein". Ich würde nie einen IW in eine Etagenwohnung verkaufen. Treppen steigen in jungen Jahren ist Gift für die Knochen und Gelenke. Denken Sie daran, wie schnell er wächst. Es muss nicht unbedingt ein großes Haus mit einem großen Garten sein. Hauptsache, er kann sich in der Wohnung bewegen, ohne dass er das Porzellan vom Tisch wedelt. Außerdem soll er während des Wachstums nicht übermäßig bewegt werden, nur das, was er sich selbst zumutet.

Außerdem lege ich großen Wert darauf, mit den Welpenkäufern in Kontakt zu bleiben. Denn die Verantwortung darf nicht mit dem Verkauf der Welpen enden. Da ich max. nur zwei Würfe pro Jahr mache, fällt es mir natürlich leicht.
Ich sage ihnen auch immer, wenn Probleme, meistens sowieso nur Problemchen, und Fragen auftauchen, sie können mich zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen. Und ich freue mich, dass sie es auch tun.

DSC_4545.JPGNach ca. einem Jahr veranstalte ich ein Welpentreffen des jeweiligen Wurfes. Den genauen Termin spreche ich vorher mit allen ab, damit auch jeder kommen kann.
Mit vielen Besitzern bin ich mittlerweile befreundet. Und wer nicht weit weg wohnt, kommt oft zum Kaffee trinken vorbei, natürlich mit seinem Vierbeiner.
Wenn ich längere Zeit von jemandem nichts gehört habe, rufe ich an. Dann bekomme ich zur Antwort: "es ist alles in Ordnung, sonst hätten wir uns schon gemeldet."
Selbstverständlich nehme ich meine Hunde auch in Pension. Dieses ist für die Besitzer natürlich sehr beruhigend zu wissen. Vielleicht möchten sie doch irgend wann mal in den Urlaub fliegen. Oder es kann jemand krank werden. Oder...